USA.gif (31581 Byte)

Quecksilber

Immission
Emission
Abwasser
Luft
Arbeitsplatz
Multiplexer
Kalibriergas
Zubehör
Engineering
Direkt zum Produkt
Fotos der Geräte

UV-Lichtquellen

Ozonfrei
Ozonbildend
Phosphorbeschichtet
OEM-Versionen
Netzteile

Kalibriermöglichkeiten für Quecksilber.

Seefelder Messtechnik setzt mehrere Geräte zur Überprüfung und Kalibrierung von Quecksilber-Messgeräten ein. Hier sei auf die verschiedenen Möglichkeiten eingegangen.

1. Vergleichsmessung mit Probenahme und nasschemischer Analyse.

Das zu messende Probengas wird mit Hilfe einer geeichten Gaspumpe durch eine Waschlösung gesaugt. Diese Lösung bindet alles Quecksilber in der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird später im Labor mit einer reduzierenden Reagenz versehen, das Quecksilber liegt nun ausschließlich in elementarer Form vor. Dieses Hg(0) wird in die Küvette eines Atomabsorptions-Spektrometers überführt. Die Dämpfung des durch die Küvette strahlenden UV-Lichts ist ein direktes Maß für die Konzentration von Hg in der Küvette. Die verwendeten Standardmethoden sind DIN 38406/12, EN 1483 und EN 13211. Zur Auswertung wird VDI 3950 (Kalibrierung von Emissionsmeßgeräten) herangezogen.

2. Vergleichsmessung mit Probenahme und Trockenabsorber

Das zu beprobende Gas (Emission und atmosphärische Messung) wird mit Hilfe einer geeichten Gaspumpe durch eine Goldfalle gesaugt. Diese Goldfalle, die eigentlich Quecksilberfalle heißen müsste, besteht aus einem feinmaschigen Gold/Platin-Netz, das Quecksilber in Form von Amalgamen bindet. Nach abgeschlossener Probenahme wird diese Goldfalle aufgeheizt und das amalgamierte Quecksilber freigesetzt. Auch dieses Hg(0) wird in die Küvette eines Atomabsorptions-Spektrometers überführt. Die Dämpfung des durch die Küvette strahlenden UV-Lichts ist ein direktes Maß für die Konzentration von Hg in der Küvette.

3. Verwendung eines Prüfgasgenerators der Firma IAS.

Der Prüfgasgenerator HOVACAL erzeugt ein Quecksilber-Prüfgas, dessen Hg-Anteil zu 80 % aus HgCl(2) und zu 20 % aus elementarem Hg besteht. Als Trägergas dient Stickstoff, die Wasserdampf-Konzentration kann in gewissen Grenzen frei gewählt werden. Für genauere Informationen verweisen wir auf die Homepage des Herstellers IAS.

4. Verwendung von Quecksilbergas aus Flaschen.

Die Firma Spectra Gases bietet Hg-Standardgas in Aluminium-Druckflaschen an. Diese Flaschen wurden bereits erfolgreich durch die amerikanische Umweltbehörde EPA geprüft, die Langzeitstabilität und Präzision ist auf die laufende Kontrolle von Hg-Meßgeräten abgestimmt. Auch hier verweisen wir auf die Hersteller-Informationen.

5. Verwendung eines Prüfgasgenerators der Firma EPM.

In diesem Gerät wird mit Quecksilberdampf gesättigte Luft erzeugt, die anschließend auf die gewünschte Hg-Konzentration verdünnt werden kann. Das Gerät liefert nur Quecksilberdampf in elementarer Form. Ein Schema dieses Gerätes finden Sie hier als pdf-Datei.

6. Verwendung eines Kalibrators und einer volumetrischen Entnahmeeinheit.

In einem thermostatisierten Gefäß wird Quecksilberdampf erzeugt. Anschließend wird eine Teilmenge mit einer aus inertem Material gefertigten Mikroliter-Spritze entnommen und in den Gasweg eines Analysators verbracht. Kommerziell ist ein solcher Kalibrator bei SMT erhältich. Hier ist das  Datenblatt dazu.